Arbeitsplatzuntersuchung

Der Arbeitsplatz sollte an die Bedürfnisse des Menschen angepasst werden.
Strahlenarmes Arbeiten am Schreibtisch ist möglich.

 

Kennen Sie auch Kopfschmerzen, Verspannungen, Konzentrationsschwierigkeiten von Ihrem Arbeitsplatz?

Nicht nur die Ergonomie / Körperhaltung spielt dort eine Rolle, sondern auch die störenden Einflüsse der oftmals vielen elektrischen Geräte die dort eingesetzt werden.



Die Maßstäbe seitens der Strahlung sind hier nicht ganz so streng wie am Schlafplatz. Hier sollten Lösungen im Rahmen des Machbaren umgesetzt werden, Reduzierung soweit wie sinnvoll möglich!

 



 

Nachfolgende Übersicht soll einen kleinen Einblick geben, welche gesundheitlichen Gefahren am Arbeitsplatz lauern und was man dagegen tun kann.

 

Welche Störfaktoren sind am Arbeitsplatz zu erwarten?

 

Elektrische Wechselfelder

Ursache: Abstrahlung durch Bürogeräte und Computer. An diese Felder koppelt der Mensch an und setzt ihn unter Stress. Die Geräte müssen hierzu nicht an sein, es reicht wenn der Stecker in der Steckdose steckt, alleine schon dadurch entstehen elektrische Wechselfelder.

Am schlimmsten sind Anschlusskabel ohne Schutzleiter (Erde), erkennbar am Flachstecker.

Abhilfe: Erdung und Abschirmung der Felder nach elektrotechnischen Gesichtspunkten (abgeschirmte Leitungen, abgeschirmte Steckdosen..).

 

Magnetische Wechselfelder

Ursache: Bürogeräte (Drucker, Fax, Steckernetzteile…), sobald diese eingeschaltet werden, fließt ein Strom, der mehr oder weniger starke Magnetfelder erzeugt. LCD-Flachbildschirme sind strahlungsärmer als Röhrenbildschirme.

Abhilfe: Verursachende Geräte so weit weg platzieren, dass sie am direkten Arbeitsplatz nicht mehr messbar stören. Aber nur soweit wie notwendig! Hier reichen meistens kleine Standortveränderungen von 0,5 - 1 m um eine ausreichende Verbesserung zu erzielen. Röhrenbildschirme durch Flachbildschirme ersetzen.

 

Elektrostatik

Ursache: Synthetische Möbel-Oberflächen z.B. Furniertischplatten, synthetische Büroteppiche, Vorhänge….

Abhilfe: Möglichst natürliche Materialien verwenden. Hier spielt auch das Raumklima eine Rolle, trockene Luft begünstigt statische Aufladung.
Ausreichendes Lüften und eine Luftfeuchtigkeit im Bereich von 40-60% hilft mit Elektrostatik zu reduzieren.

 

Magnetostatik

Ursache: Stahlgestelle bei Bürotischen, Bürostühlen….

Abhilfe: Soweit möglich nichtmagnetische Materialien verwenden

 

 

Hochfrequente Strahlung

Ursache: Schnurlostelefone nach Dect-Standard, WLAN, Bluetooth Maus u. Tastatur….

Abhilfe: Soweit möglich auf Funktechniken verzichten, Kabeltelefon und kabelgebundenes Netzwerk sind die beste Lösung, auch Maus und Tastatur mit Kabel, anstatt mit Funk.

Wenn nicht anders möglich, sollte die Sendeleistung z.B. der Telefonanlage so weit wie möglich reduziert werden. Bei den modernen Anlagen ist das heute meistens über die Gerätebenutzeroberfläche einstellbar.

Bei aktuellen Schnurlostelefonen kann heute die Sendeleistung auch geregelt werden. Ganz neue Dect-Telefone strahlen nur noch beim Telefonieren. Wird nicht telefoniert, dann wird auch keine Strahlung ausgesendet, außer gerätebedingte Kontrollimpulse in größeren Zeitabständen.

Bei Tastatur und Maus ist der Aufwand am geringsten. Hier sollte auf jeden Fall die Kabellösung gewählt werden!

 

Raumklima

Neben den technischen Störfeldern spielt auch das Raumklima eine große Rolle! Es hat einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit.

Ursache: Schlechtes Lüften, geringe Luftionisation infolge Elektrostatik

Abhilfe: Überwachung des Raumklimas durch Hygrometer, Thermometer und CO2-Messgerät. Damit kann gezielt gelüftet werden, immer dann wenn es notwendig ist. Regelmäßiges Lüften ist wichtig!

 

Giftstoffe

Möbel sollten keine Giftstoffe ausgasen, Einrichtungsgegenstände sollten nicht riechen! Auf Lösemittel und Formaldehyd sollte verzichtet werden.

 

Ursachensuche mit Hilfe der Baubiologischen Messtechnik

Mittels Baubiologischer Messtechnik können störende Quellen aufgedeckt und beseitigt werden.

Anschließend kann die Verbesserung nachgemessen werden.

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